Wofür und wem kann ich heute wie danken? Ich habe mir vorgenommen, mir diese Frage jetzt jeden Tag zu stellen. Die Bedankten freuen sich und mir hilft es, mehr Freude und Leichtigkeit in meinen Alltag zu bringen. Vielleicht wird daraus eine gute Gewohnheit. Ein Antidot gegen Missmut und schlechte Laune.
Gegenwärtig bin ich froh und dankbar, in Deutschland zu leben. Gegenwärtig läuft es in unserem Land ziemlich gut, wie ich finde. Das gibt mir Vertrauen. Natürlich läuft auch einiges schief und nervt. Die Pandemie offenbart schonungslos, was stimmt und was nicht stimmt. Doch Alles in Allem schlagen sich Regierende, Politik und Bevölkerung bisher vergleichsweise erstaunlich gut (Quelle). Danke!
Auch unser Bundespräsident hat eine super Rede gehalten, die es auf den Punkt bringt. Danke!
Wer möchte jetzt schon in NYC, Peking, Sao Paulo, Bogota, Moskau, Deli, Kappstadt oder Barcelona leben. Selbst bei Stockholm bin ich mir nicht so sicher. Es ist gegenwärtig ein verdammtes Privileg, in Deutschland zu leben. Ein Luxus, für den wir ruhig dankbar sein können – wenn wir das große Bild im Auge behalten. Wir werden erst sicher sein, und wir können erst dann wieder gut leben, wenn das Virus weltweit unter Kontrolle ist. Ein weiter, steiniger Weg. Aber Dankbarkeit erhöht bekanntlich ebenso die Freude am Leben wie die Bereitschaft zu Geben.